Trautmann, M. & Wischer, B. (2011). Heterogenität in der Schule. Eine kritische Einführung. Wiesbaden: Springer.
Die Vielfalt im Klassenzimmer macht sich in vielerlei Hinsicht bemerkbar – das stellt die Schule bzw. Lehrerinnen und Lehrer vor große Herausforderung. Die Autoren möchten mit ihrer „kritische Einführung“ in das bereits vielfach bearbeitete Themenfeld „Heterogenität in der Schule“ Orientierungs- und Reflexionswissen für schulpädagogische Problemstellungen bereitstellen, indem sie die Herausforderungen aus unterschiedlichen theoretischen Blickwinkeln (Kapitel 1 und 2) sowie für verschiedene Ebenen des schulischen Handelns (Kapitel 3, 4 und 5) analysieren. Kapitel 1 arbeitet aus der (reform-)pädagogischen Perspektive zentrale Argumente und Forderungen des Heterogenitätsdiskurses heraus. Kapitel 2 beschäftigt sich mit einer Begriffsbestimmung zur „Heterogenität“, indem die Dimensionen von Heterogenität herausgearbeitet werden und aus empirischer Perspektive der Frage nachgegangen wird, welche Heterogenität an deutschen Schulen anzutreffen ist. Auf der Makroebene in Kapitel 3 wird Heterogenität als schul- und organisationstheoretische Herausforderung thematisiert. Herausforderungen für die Entwicklung der Einzelschule (Mesoebene) sowie für das Lehrerhandeln im Unterricht (Mikroebene) rücken in den Kapiteln 5 und 4) in den Fokus der Betrachtung.