Helsper, W. (2008). Ungewissheit und pädagogische Professionalität. In Bielefelder Arbeitsgruppe 8 (Hrsg.), Soziale Arbeit in Gesellschaft (S. 162-168). Wiesbaden: Springer.
Helsper beschreibt einleitend die Ungewissheit als ein Strukturmerkmal jeder Lebenspraxis und deren Veränderung in der Moderne: „Sie erscheint auch als Möglichkeit für Spielräume und Handlungsoptionen.“ (Helsper 2008, S. 163) Weiterführend konkretisiert er seine Überlegungen zur Ungewissheit vor dem Hintergrund professionellen pädagogischen Handelns und schließt damit, dass pädagogisch professionell Handelnde besonders deutlich mit Ungewissheit konfrontiert sind, bezüglich ihrer Interventionen aber Gewissheit für sich beanspruchen müssen, und beschreibt seine Thesen zum tatsächlichen und wünschenswerten oder idealen Umgang der Lehrerinnen und Lehrer mit der Ungewissheitsantimonie.