Literatur 15

Kahlert, J. & Heimlich, U. (2014a). Inklusionsdidaktische Netze – Konturen eines Unterrichts für alle (dargestellt am Beispiel des Sachunterrichts). In U. Heimlich & J. Kahlert (Hrsg.), Inklusion in Schule und Unterricht. Wege zur Bildung für alle (S. 153-190). Stuttgart: Kohlhammer.

In dem Beitrag wird, nach einleitenden bildungstheoretischen Reflexionen und einer Einführung in die Grundsätze der sonderpädagogischen Förderung in der inklusiven Didaktik, ein Modell zur Gestaltung von Lerninhalten vorgestellt, das Modell der inklusionsdidaktischen Netze. Praxisnah, anhand eines konkreten Beispiels aus dem Sachunterricht, wird beschrieben, wie Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten mit dem Modell arbeiten können. „Die Funktion des inklusionsdidaktischen Netzes besteht […] darin, bewusst einen Überschuss an Möglichkeiten zu produzieren. Auf dieser Grundlage kann dann, fachlich gehaltvoll und den jeweiligen Lernvoraussetzungen angemessen, der gemeinsame Unterricht für alle entworfen werden, mit jeweiligen Differenzierungen für die verschiedenen Lernvoraussetzungen und Entwicklungsbedürfnisse der Kinder.“ (Kahlert & Heimlich 2014a, S. 184)