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Schulz von Thun, F. (2015). „Von wem stammt das Werte- und Entwicklungsquadrat?“, SyStemischer- Die Zeitschrift für systemische Strukturaufstellungen, 7, 88-98. Abgerufen von www.schulz-von-thun.de/die-modelle/das-werte-und-entwicklungsquadrat?file=files/Inhalte/PDF-Dateien/wurzeln_des_werte-_und_entwicklungsquadrates.pdf [03.03.2018]

In vielen Veröffentlichungen zum Werte- und Entwicklungsquadrat berief sich Friedemann Schulz von Thun auf Paul Helwig als „gedanklichen Vater“ der Wertesynthese. Als – durch eine Teilnehmerin der Weiterbildungsreihen vom Schulz-von-Thun-Institut – entdeckt wurde, dass nicht Paul Helwig, sondern seinem damaliger Professor Nicolai Hartman der entscheidende Gedanke zuzuordnen ist, hat Friedemann Schulz von Thun den o. g. Beitrag verfasst. Der 11-seitige Text fasst nach eine Einleitung, die Entwicklung des Werte- und Entwicklungsquadrat zusammen, indem – ausgehend von der aristotelischen Tugendlehre – die Idee der Wertesynthese von Nicolai Hartmann beschreibt und den Verdienst Paul Helwigs schildert, dem der „recht praktischen Kunstgriff“ (Schulz von Thun 2015, S. 7) gelungen ist, aus dem Gedanken der Wertesynthese ein praktisch handhabbares Modell des Wertequadrates zu entwickeln. Zuletzt wird auch der Beitrag von Schulz von Thun zur Weiterentwicklung zum Werte- und Entwicklungsquadrat gewürdigt und praktische Anwendungsmöglichkeiten z. B. für Feedback oder Coaching beschrieben. Der Artikel ermöglicht so einen kurzen Überblick zu dem Modell, der – nicht zuletzt aufgrund der Aufbereitung der geschichtlichen Entwicklung – die wichtigsten Erkenntnisse gut verständlich herausarbeitet.