Fishbowldiskussion

Die Diskussionsmethode „Fishbowl“ hat ihren Namen von der Sitzordnung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Angeordnet wie in einem Goldfisch-Glas diskutiert eine kleine Gruppe aus 4-6 Personen in einem Innenkreis sitzend. Die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hören im Außenkreis (sitzend oder stehend) zu. Ein Stuhl im Innenkreis bleibt frei. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer aus dem Außenkreis darf sich daraufsetzen und kann mitdiskutieren. Dafür muss eine andere bzw. ein anderer aus dem Innenkreis in den Außenkreis. Durch eine Moderatorin bzw. ein Moderator (das kann, muss aber nicht die Kurs- bzw. Seminarleitung sein), die/der ebenfalls im Innenkreis sitzt, kann der Ablauf unterstützt werden.

Clustern als Moderationsmethode

Nach einer Methode, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Thema oder einer Fragestellung Gedanken, Vorwissen, Ideen o. Ä. gesammelt haben (z. B. der „Kartenabfrage“), hilft das „Clustern“, die gesammelten Inhalte zu ordnen, zu gruppieren und zu systematisieren.

Blitzlicht

Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer äußert sich kurz (ein Satz oder wenige Sätze) zu einem Impuls, einem Thema oder einer Frage- oder Problemstellung. Das Statement wird nicht kommentiert. So erhält jede bzw. jeder gleichberechtigt die Gelegenheit, ihren/seinen Beitrag zu kommunizieren und ein schnelles Gruppenmeinungsbild wird eingeholt.

Basale Botschaft

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am Ende einer Lerneinheit oder einer Seminarstunde gebeten, eine zentrale Botschaft zu formulieren, die im Rahmen der Veranstaltung ihrer Ansicht nach vermittelt werden sollte. Einerseits rekapitulieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so den Stoff, andererseits erhält die Kurs- bzw. Seminarleitung Feedback und kann gegebenenfalls Ergänzungen vornehmen.

Literatur 1

Bastian, J. (2010). Feedbackarbeit in Lehr-Lern-Prozessen. Gespräche über die Entwicklung von Unterricht und Schule. Gruppendynamik und Organisationsberatung, 41 (1), 21-37.