Fishbowldiskussion

Die Diskussionsmethode „Fishbowl“ hat ihren Namen von der Sitzordnung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Angeordnet wie in einem Goldfisch-Glas diskutiert eine kleine Gruppe aus 4-6 Personen in einem Innenkreis sitzend. Die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hören im Außenkreis (sitzend oder stehend) zu. Ein Stuhl im Innenkreis bleibt frei. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer aus dem Außenkreis darf sich daraufsetzen und kann mitdiskutieren. Dafür muss eine andere bzw. ein anderer aus dem Innenkreis in den Außenkreis. Durch eine Moderatorin bzw. ein Moderator (das kann, muss aber nicht die Kurs- bzw. Seminarleitung sein), die/der ebenfalls im Innenkreis sitzt, kann der Ablauf unterstützt werden.

Variante: Die „Fishbowldiskussion“ bietet sich auch an, um Ergebnisse von Gruppenarbeiten zu präsentieren. Die Ergebnisse der Gruppen werden von Gruppensprecherinnen und -sprechern (1-2 pro Gruppe) im Innenkreis vorgestellt und diskutiert. Die Zuhörerinnen und Zuhörer im Außenkreis können sich jederzeit beteiligen (s. o.).

Abb. 3: „Fishbowldiskussion“; Darstellung in Anlehnung an Scholz (2017)