Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden dazu aufgefordert, eine von der Kurs- bzw. Seminarleitung vorgegebene These oder Leitfrage in Zweiergruppen mit der direkten Nachbarin bzw. dem direkten Nachbarn kurz zu diskutieren („Murmelgruppe“). Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer bleibt dazu an seinem Platz sitzen. Gegebenenfalls kann im Anschluss an diesen Austausch ein weiterer Austausch mit der Nachbarin bzw. dem Nachbarn auf der anderen Seite (hat man zuerst mit der Nachbarin bzw. dem Nachbarn zur Linken gesprochen ist dann die Nachbarin bzw. der Nachbar auf der rechten Seite dran) – zum gleichen Thema – angeregt werden („Murmel-Mix-Methode“). Durch die Aufforderung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiviert, ihre Einstellung ist offener und kommunikationsbereiter. Die Bereitschaft, vor dem versammelten Plenum eine Frage zu beantworten oder sich an einer Diskussion zu beteiligen, steigt.
Die „Murmelgruppe“ kann vielen anderen Methoden vorgeschaltet werden.